
Kickerpuffer sind aufgrund ihrer stoßdämpfenden Aufgabe meist aus etwas weicherem Kunststoff. Weicher bedeutet allerdings auch griffiger. Hätte der Puffer direkten Kontakt mit der Bande, also dem Lager, sowie der Figur, würde er als Bremse fungieren und somit ein flüssiges Passen an der Bande deutlich erschweren.
Hier kommen Gleitscheiben zum Einsatz. Sie sind in der Regel entweder aus Metall oder hartem Kunststoff, in beiden Fällen jedoch mit einer glatten Oberfläche. Dadurch wird die Reibung des Puffers bei einer Drehung der Stange auf den Gleitring übertragen und somit absorbiert. Ergo kann man auch direkt an der Bande flüssig und ohne Bremswirkung die Figur drehen.
Metall oder Kunststoff?
Metallgleitscheiben verfügen über eine deutlich längere Lebensdauer als Kunststoff-Gleitringe. Allerdings sind sie auch deutlich lauter was sich beim Kickern zuhause schnell negativ bemerkbar macht. Hier entscheidet letzten Endes die persönliche Vorliebe.
Man sollte die Gleitringe immer passend zum jeweils verwendeten Puffer aussuchen. Spielt man mit relativ breiten Puffern und verwendet dazu noch dickere Metallgleitringe kann dies dazu führen, dass der Abstand zwischen Figur & Bande zu groß wird und somit jeder Pass direkt durchflutscht. Die Summe aus der Breite von 2x Gleitscheibe + Puffer sollte also kleiner sein als der Durchmesser des verwendeten Balls.

Bei Soccer-Tischen von Leonhart und Lehmacher sitzt zwischen Figur und Puffer eine Metallscheibe und zwischen Puffer und Bande eine Plastikscheibe (letzteres verhält sich bei nahezu allen anderen Herstellern ebenso). Bei den Homemodellen setzt Leonhart zwei Plastikscheiben ein.